Alle Infos zur Show
Eine artistische Fabel
Das haben sich die zehn jungen Artist*innen eigentlich anders vorgestellt: Plötzlich tauchen Tiere auf, mitten auf der Bühne ihrer Artistik-Show! Was wollen die hier? Sind es etwa entlaufene Zirkustiere? Zuerst nur hier und da, vereinzelt und scheu, sind sie später immer frecher und selbstbewusster, diese Viecher, die offenbar von überall her kommen: Ein Zebra, ein Nilpferd, eine Ente...
Bis klar wird: Da verwandeln sich die Menschen in Tiere, mehr und immer mehr! So menschelt es bald gewaltig in der Tierwelt: Die grazile Giraffe wird vom Kakadu gemobbt, der Gepard verträgt sich saugut mit dem Papagei und die Eule ist dem Lemuren spinnefeind – kurzum: ein ziemliches Affen-, äh, Menschentheater!
Klar stellt sich da die Frage: Was macht mich als Menschen aus? Die Krone der Schöpfung, oder ist der homo circensis vielleicht doch nur ein nackter Affe, der das Turnen nicht verlernt hat? Und so werden die Artistik-Acts zu berührenden Reisen ins Innere der Artist*innen: Die Akrobatik als Suche nach der eigenen Identität, die vielleicht zum wahren Ich führt.
Zoophobia verbindet elegante und kraftvolle Artistik mit absurden Bildern und komischen Choreografien. Dabei halten uns ausgerechnet die Tiere einen Spiegel vor und streifen immer mal wieder Themen wie Anonymität, Individualität, die Angst vor der Veränderung und dem Fremden, denn -Achtung!- hinter der nächsten Ecke lauert bestimmt schon wieder eine Phobie!
Technische Voraussetzungen
Konzept/Regie/Choreographie: Philipp Boë
Nach seiner Inszenierung von GRAMMOPHOBIA in 2015 ist dies die zweite Absolventenshow von Philipp Boë. Der 1971 geborene Schweizer hat sich als Darsteller und Regisseur auf spartenübergreifende, oft non-verbale Bühnenproduktionen spezialisiert. In seinem Bestreben nach innovativem Schaffen verbindet er verschiedene Ausdrucksformen zu Aufführungen, die sich durch eine stark visuelle Sprache und ein körperbetontes Spiel auszeichnen.
Als Regisseur inszeniert er seit 1998 transdisziplinäre Projekte in den Bereichen Theater, Zirkus und Tanz. Mit „Cyclope“ kreierte Philipp Boë 2012 (und 2014 in einer Neuinszenierung), eine Zirkustheater-Produktion, die von einer Skulptur des Künstlers Jean Tinguely inspiriert ist; sie wurde von rund 85.000 Personen gesehen.
www.philippboe.ch
Foto-Galerie
Live erleben
Shows & Schule
SEIT ÜBER 60 JAHREN
werden an der Staatlichen Artistenschule Berlin talentierte junge Menschen zu professionellen Artisten ausgebildet. Das Ausbildungsangebot in den verschiedensten akrobatischen und künstlerischen Disziplinen ist einmalig in Deutschland.
Seit 2004 beenden die Absolventen der Artistenschule ihre Ausbildung mit einer feierlichen Gala. Darauf aufbauend ging erstmals in der Geschichte der Schule der Absolventenjahrgang 2005 mit seiner eigenen Show „Hut ab!“ auf eine bundesweite Tournee: Frisch auf dem Markt und voller Spielfreude galt es, viele Bühnen kennen zu lernen und sich und seine Darbietungen zu präsentieren. Die Show war ein voller Erfolg: Sie gastierte unter anderem im Friedrichsbau Varieté Stuttgart und im Krystallpalast Varieté Leipzig, Publikum und Presse waren begeistert.
Die folgenden Abschlussklassen taten es den Pionieren gleich und stellten sich ebenfalls auf einer mehrwöchigen Tournee dem Publikum und den Veranstaltern vor: 2006 „9 x neu“, 2007 „Street of Arts“ und 2008 „No Roots“. Die Tour 2008 führte mit London als Auftakt zum ersten Mal ins Ausland. Seit diesem Jahr sind auch die -an mittlerweile sieben Standorten vertretenen- GOP Varieté-Theater ein fester Bestandteil der jährlichen Tournee.
2009 kamen als neue Spielorte die Autostadt Wolfsburg und das Apollo Varieté Düsseldorf, im Jahr 2010 die Fliegenden Bauten in Hamburg hinzu. Mit einem Umfang von über 30 Shows ab dem Jahr 2011 ist die Tournee der Absolventenshow stetig gewachsen. In 2012 sind mit dem Circus Luna in Langendorf, dem Café Hahn in Koblenz und der Waggonhalle in Marburg weitere feste Spielorte dazugekommen. Ab dem Jahr 2013 war das Straßentheaterfestival Sommer Köln im Tourneeplan vertreten. Außerdem war die Absolventenshow 2013 zu Gast im legendären Schmidt-Theater in Hamburg. Im Jahr 2014 sind mit der KulturScheune Herborn und der cultura Rietberg zwei weitere renommierte Veranstaltungsorte für eine langfristige Zusammenarbeit dazugekommen. Die Tournee 2015 war mit 40 Shows an 27 Spielorten die bisher umfangreichste Absolventenshow. Im Jahr 2016 hat die Absolventenshow im Maschinenhaus in Würzburg bewiesen, dass dieses Showkonzept auch als Dinner-Show funktioniert. Im Jahr 2017 ging es mit der Show „on the road“ mit Zürich als Spielort zum zweiten Mal in der Geschichte der Absolventenshow ins Ausland.
Nun ist der Absolventenjahrgang 2018 mit seiner Show auf Tournee und freut sich darauf, noch mehr Veranstalter für dieses Projekt zu begeistern und die Show auf weiteren Varieté-Bühnen, Kulturfestivals und anderen Veranstaltungen darzubieten: Die Absolventenjahrgänge der Staatlichen Artistenschule sind schließlich immer ein Garant für innovative Shows, die Einblicke in die junge Artistenszene ermöglichen. Mit ihren neuen Ideen und Weiterentwicklungen klassischer Techniken schaffen sie es auch Jahr für Jahr problemlos, die Presse für sich einzunehmen.
Mehr Informationen
Kontakt
Pasteurstraße 49
10407 Berlin
T. 030 28 373 408
M. 0176 23 185 856
paulsen@absolventenshow.de
Muskauer Straße 46
10997 Berlin
T. 030 21 221 344
M. 0160 26 48 752
vanaubel@absolventenshow.de
Immer auf dem Laufenden